Auch bei der 18. Kunstmesse wurde ein Publikumspreis verliehen. Mit dem Kauf Ihrer Eintrittskarte bekamen die Besucherinnen und Besucher eine Stimmkarte ausgehändigt, auf der Sie den Namen der Künstlerin die Sie für den Publikumspreis vorschlagen notieren konnten.  
Der mit 300 Euro dotierte Publikumspreis ging zum zweiten Mal an die junge Künstlerin Lavanya Boesten:
In diesem Werk geht es um die Gegensätze Reichtum und Armut. Die Lithographie, ein Favela in Rio de Janeiro in Kombination mit dem Plastiktütendruck, der Überfluss und Armut symbolisiert. Es zeigt sowohl die technischen als auch die thematischen Gegensätze. Eine alte Technik in schwarz-weiß trifft auf eine neue Technik mit bunten Farben. In Brasilien habe ich schockiert den Plastiktütenverbrauch beobachtet. Sie sind von sehr schlechter Qualität, so dass es unmöglich ist diese erneut zu gebrauchen. Während die armen Menschen in den Favelas sie zur Abdichtung ihrer improvisierten Hütten gebrauchen, bekommen sie nun einen künstlerischen Stellenwert.
 
 
1984 geb. in Madras/Indien. 2004 bis voraussichtlich 2008 Malereistudium: Alanus Hochschule, Bonn/Alfter. 2006 Vordiplom. Ausstellungen: 2005 Parkstadthotel, Bad Muskau; 2006 Stadtbibliothek im Brückenforum, Bonn; UDESC, Brasilien; 2007 Brazilian–German Art Project; support your local artist, Bonn; Rathaus, Bonn; Kunst- und Museumsbibliothek, Museum Ludwig, Köln; 17. Kunstmesse, Frauenmuseum, Bonn; 2008 5. Editionale, Köln; BADESC, Brasilien; 6. Kunstmeile, Köln; Hotel Königshof, Bonn; Steigenberger Grandhotel Petersberg, Königswinter/Bonn.
Kontakt: Mail: lavanya_boesten@web.de